Verarbeitet zur Spitzenqualität
Mit Qualitätskontrollen – vom Anbau des Kaffees im Ursprungsland bis zur Verarbeitung in Zuoz – sichern wir die Auszeichnung unserer Badilatti-Kaffee-Produkte.
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Mit Qualitätskontrollen – vom Anbau des Kaffees im Ursprungsland bis zur Verarbeitung in Zuoz – sichern wir die Auszeichnung unserer Badilatti-Kaffee-Produkte.
Ein Grossteil der Kaffeebohnen, die Cafè Badilatti verarbeitet, stammt aus kleinen Genossenschaften um den Äquator und wird ökologisch angebaut. Umwelt- und menschenfreundliche Produktionsbedingungen sind uns dabei sehr wichtig. Regelmässig sind Daniel Badilatti, seine Söhne, Livio und Aligi sowie die Geschäftsführerin, Sabina Cloesters, vor Ort, um sich zu vergewissern, dass unsere Rohbohnen aus fairem Handel stammen. Die Bauern wissen, dass sie für ihren Kaffee einen fairen Preis erhalten. Dafür kann sich Cafè Badilatti auf die Top-Qualität des Rohkaffees verlassen.
links: Sohn Giacomo, welcher den Lebensmittelladen übernahm.
Die Familie Badilatti wohnt noch immer in dem Haus (Chesa Badilatti). Der Laden wurde aufgegeben und dient heute als Versicherungsbüro.
Hier kaufte man den ersten «Cafè Badilatti»
Daniel Badilatti wollte sich rein auf das Röstgeschäft konzentrieren und gab den Lebensmittelladen auf. Die Rösterei «Chesa Cafè» wurde in den 1990er Jahren erbaut und 1995 das Kaffeemuseum eingerichtet.
Daniel, Livio und Aligi Badilatti bilden den Verwaltungsrat, somit ist die Firma immer noch im Familienbesitz. Die Geschäftsführung hat die langjährige Mitarbeiterin Sabina Cloesters übernommen.
Selbst im weltweiten Kaffeehandel gilt: «Am Anfang war die Bohne». Und der Boden, in dem die Kaffeesträucher mit ihren duftenden Früchten wachsen, will richtig gepflegt sein. Daniel Badilatti kennt alle Anbaugebiete persönlich. Der Kaffee-Kenner betreute sie in den 1980er Jahren bis 2014 mit eigenen sowie Partnerfirmen in Indonesien und anderen Produktionsländern. Als Spezialist für indonesischen Kaffee war Daniel Badilatti damals an zwei Aufbereitungs- und Exportfirmen beteiligt.
In Zuoz dauert das Röstverfahren länger. Aufgrund der Höhenlage liegt der Siedepunkt tiefer. Bis zu 15 Minuten drehen die Kaffeebohnen im Röster und entwickeln damit ihr volles Potenzial.
Das Engadiner Dorf Zuoz liegt auf 1716 Meter über Meer. Das heisst, dass der Siedepunkt tiefer liegt, denn mit abnehmendem Luftdruck sinkt dieser – pro 300 Höhenmeter um ein Grad. Auf 1500 Metern liegt die Siedetemperatur nicht mehr bei 100 sondern bei 95 Grad Celsius. Cafè Badilatti braucht also länger, um die Bohnen zu verarbeiten. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Kaffeequalität aus. Die Kaffeebohnen werden bei einer Temperatur von 180 bis 220 Grad während 12 bis 15 Minuten geröstet. Industriekaffee wird oft bei sehr hohen Temperaturen nur 7 Minuten lang verarbeitet.
Die Kaffeebohnen vergrössern sich beim Rösten um etwa 20 Prozent und entwickeln über 1000 Aromastoffe. Nach dem Rösten kommen die Bohnen in ein Kühlsieb, bevor sie entweder direkt abgepackt oder zuerst gemahlen werden.
Übrigens: Der feine Geruch des täglich frisch gerösteten Kaffees von Cafè Badilatti ist bei günstiger Windlage im ganzen Dorf zu riechen.
Heute werden rund 20% des Umsatzes im Engadin erwirtschaftet, während die Wertschöpfung weiterhin mehrheitlich in Zuoz geschieht. Dies ist aussergewöhnlich, weil Badilatti gegenüber der Mitbewerber einen Standortnachteil hat: während sich viele Grossröstereien in Hafennähe befinden, etwa in Genua, Bremen oder Antwerpen, respektive sich an logistisch einfach zu erreichenden Lagen befinden, importiert Badilatti die Bohnen weiter ins Bündner Hochtal, was Zusatzkosten beschert. Doch die Lage hat auch ihre Vorteile: Aufgrund der Höhenlage, dauert der Röstprozess länger und die Bekömmlichkeit ist besser.